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Dämmstoffe im Vergleich

Vielfalt mit System

Die Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden steigen – durch gesetzliche Vorgaben und das wachsende Bewusstsein für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind dabei ein bewährtes Mittel, um die energetische Qualität von Neubauten und Bestandsgebäuden zu verbessern. Doch WDVS ist nicht gleich WDVS: Die Wahl des Dämmstoffs hat entscheidenden Einfluss auf Funktion, Verarbeitung und Nachhaltigkeit des Systems.

EPS – der Klassiker mit Erfahrung

Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS) ist der am häufigsten eingesetzter Dämmstoff. Seit den 1960er Jahren bewährt, überzeugt EPS durch gute Dämmwerte, ein geringes Gewicht und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Seit 2016 ist der Einbau zusätzlicher Brandriegel Standard, um die Einstufung „schwerentflammbar“ zu sichern. Großbrandversuche bestätigen die Wirksamkeit dieser Maßnahme.

Abbildung 1: Baumit EPS Premium - © Baumit

Mineralwolle – nichtbrennbar, diffusionsoffen

Dämmplatten aus Mineralwolle, insbesondere Steinwolle, punkten mit ihrer Nichtbrennbarkeit und hohen Diffusionsoffenheit. Sie sind besonders geeignet für Gebäude mit erhöhten Anforderungen an den Brandschutz. Zwei Varianten stehen zur Verfügung: Lamellenplatten mit stehender Faserstruktur (höhere Eigenfestigkeit) und Platten mit liegender Faser (bessere Dämmleistung und Schalldämmung).

Abbildung 2: Baumit MineralwolleFassade - © Baumit

Info-Box:

Das nichtbrennbare WDVS „Baumit MineralTherm“ ist jetzt noch vielseitiger einsetzbar. Die neue Zulassung (Stand Juli 2025) bestätigt das Brandverhalten A2-s1,d0: kaum brennbar, sehr geringe Rauchentwicklung, kein brennendes Abtropfen. Zugelassen sind auch die organischen Oberputze SilikatTop, SilikonTop, CreativTop, GranoporTop sowie alle mineralischen Varianten. Damit eignet sich das System ideal für sensible Einsatzbereiche wie Schulen, Krankenhäuser oder Hochhäuser, bei denen höchste Sicherheitsstandards gelten.

Resol- und PU-Hartschaum – viel Dämmung auf wenig Raum

Wenn Platz Mangelware ist, kommen Hochleistungsdämmstoffe wie Resol- oder Polyurethanhartschaumplatten ins Spiel. Sie erreichen mit geringeren Dicken vergleichbare Dämmwerte wie EPS oder Mineralwolle. Zudem benötigen sie keine zusätzlichen Brandriegel, da sie bei Brandbelastung nicht schmelzen.

Abbildung 3: Baumit XS 022 Fassade - © Baumit

Holzfaser – ökologischer Dämmstoff, zunehmend gefragt

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, insbesondere Holzfaser-Dämmplatten, gewinnen an Bedeutung – vor allem im Einfamilienhausbereich. Sie bieten ein gutes Wärmespeichervermögen, was zu einem verzögerten Abkühlverhalten der Fassade führt, und die Verschmutzungsanfälligkeit reduziert.

Abbildung 4: Baumit ÖkoFassade - © Baumit

Systemdenken gefragt

Unabhängig vom gewählten Dämmstoff gilt: Ein WDVS funktioniert nur im System. Die Kombination aus Dämmplatte, Klebemörtel, Armierungsschicht und Oberputz muss aufeinander abgestimmt und zugelassen sein. Die allgemeine Bauartgenehmigung (früher: allgemeine bauaufsichtliche Zulassung) regelt, welche Komponenten verwendet werden dürfen und wie sie zu verarbeiten sind.

Fazit

Die Wahl des richtigen Dämmstoffs ist keine reine Preisfrage, sondern hängt von vielen Faktoren ab: Brandschutz, Nachhaltigkeit, Dämmleistung, Verarbeitung und nicht zuletzt vom Untergrund. Die gute Nachricht: Für nahezu jede Anforderung gibt es heute ein passendes System – und mit der neuen Zulassungserweiterung für MineralTherm lassen sich auch nichtbrennbare Systeme sicher und effizient im Bestand einsetzen.

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