Ökologische Dämmstoffe im Einsatz
Die Anwendungsbereiche für Naturdämmstoffe sind vielfältig. Auch wenn sie bevorzugt für die Innendämmung oder oberste Geschossdecke genutzt werden, kommen sie ebenfalls für eine Dachdämmung infrage. Als Aufsparrendämmung etwa sind unter anderem Holzfaser und Kork gebräuchlich, während für die Zwischen- und Untersparrendämmung häufig auf Holzfaser und Hanf – aber auch auf Naturalente wie Flachs und Seegras gesetzt wird. Innenwanddämmungen können neben Holzfaser auch mit Hanf und Kork realisiert werden.
Selbst die Außenfassade eines Gebäudes lässt sich mit Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen dämmen, beispielsweise mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) aus Holzfaser sowie Hanf. Beide funktionieren ebenso für hinterlüftete Vorhangfassaden – weitere praktikable Dämmstoffe sind hier Zellulose, Hanf und Kork.
Eine Ausnahme bildet die sogenannte Perimeterdämmung – sprich die Wärmedämmung erdberührter Bauteile von Gebäuden und Bauwerken –, da Naturdämmstoffe in diesem Fall nicht ausreichend wasserbeständig sind.