Eingefräste Fußbodenheizungen und die besonderen Vorteile von Hartbelägen aus Fliesen und Platten
In den letzten 20 Jahren hat sich das Einfräsen von Oberflächennuten in Estrichen als einfache und wirtschaftliche Methode zum nachträglichen Einbau von Fußbodenheizungen etabliert - insbesondere im Rahmen energetischer Sanierungen. Dabei werden in den Bestandsestrich etwa 16 mm tiefe und 15 mm breite Kanäle eingefräst, in die das Heizungsrohr eingelegt wird. Diese Methode erscheint zunächst elegant, da Alternativen zur konventionellen Nachrüstung von Fußbodenheizungen oft mit umfangreicheren Umbauten verbunden sind. Allerdings ist das Einfräsen keineswegs trivial, da es die Tragfähigkeit und statische Kapazität des Estrichs beeinträchtigen kann. Unbedachtes Handeln kann hier erheblichen Schaden verursachen.