Bei der Planung Ihrer Gartenbeleuchtung gibt es einige Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten. Wichtig ist zum Beispiel, dass Stolperfallen, abschüssige Wege und Stufen in der Dunkelheit gut erkennbar sein müssen. Auch Wege, die zum Haus führen, sollten nach Sonnenuntergang mithilfe des richtigen Lichts besser begehbar gemacht werden. So können Sie sich nach Einbruch der Dunkelheit sicher auf Ihrem Grundstück bewegen und beugen Unfällen vor. Zudem werden Einbrecher vielfach durch Beleuchtung abgeschreckt.
Gleichzeitig soll der Garten mit der richtigen Beleuchtung in Szene gesetzt werden, damit sich Bewohner und Gäste auch in der Dunkelheit wohlfühlen. Mit aufeinander abgestimmten Gartenleuchten können Sie diesen Effekt erzielen. Sehr komfortabel gestaltet es sich, wenn Sie die Gartenbeleuchtung per Schalter vom Haus aus steuern können. Das erspart Ihnen den Weg nach draußen. Auch ein Bewegungsmelder hat viele Vorteile.
Sollten Sie sich für eine kabelgebundene Variante der Außenbeleuchtung entscheiden, müssen Sie darauf achten, dass Leitungen mindestens 60 Zentimeter tief unter der Erde verlegt werden. Gleichzeitig gilt es, kenntlich zu machen, dass an der entsprechenden Stelle Stromkabel liegen und beim Gärtnern nicht tief gegraben werden darf. Das lässt sich etwa mithilfe von Schutzrohren erreichen.
Bevor Sie sich aber für die richtigen Gartenleuchten entscheiden, sollten Sie prüfen, ob diese auch für den Außenbereich geeignet sind. Außenleuchten sind extremeren Witterungsbedingungen ausgesetzt als Innenleuchten. Wie robust eine Außenleuchte ist, können Sie anhand ihrer IP-Schutzklasse ermitteln. Je höher diese ausfällt, desto widerstandfähiger ist die Lampe. Welche Klasse die richtige ist, hängt davon ab, an welcher Stelle die Lampen eingesetzt werden. So muss zum Beispiel die Gartenteichbeleuchtung anderen Ansprüchen gerecht werden als eine Wegeleuchte.
In den meisten Fällen ist eine Klassifizierung mit IP44 ausreichend. Leuchten mit dieser Auszeichnung sind gegen Fremdkörper geschützt, die kleiner als einen Millimeter sind, und gegen Spritzwasser. Die Klassifizierung IP65 bedeutet, dass die Leuchte staubdicht und vor Strahlwasser geschützt ist und die Auszeichnung IP67 sagt aus, dass die Leuchte zusätzlich zeitweiliges Untertauchen verträgt.
Neben der eigentlichen Leuchte, spielt auch das Leuchtmittel bei der Planung der Gartenbeleuchtung eine Rolle.
LEDs, Light Emitting Diodes, haben viele Vorteile. Die Leuchtmittel haben eine lange Lebensdauer. Gleichzeitig ist kein großer Energieverlust infolge von Wärmeentwicklungen zu erwarten. Der Energieverbrauch ist darum sehr gering. Weil LEDs auch warm leuchten, sorgen sie außerdem für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Garten. Der Austausch der Leuchtmittel erfolgt einfach und ohne großen Aufwand. Ein Nachteil liegt im Preis. So sind LEDs meist kostenintensiver als andere Leuchtmittel. Darüber hinaus ist der Leuchtradius vielfach geringer und es sind mehrere LEDs notwendig, um eine gute Ausleuchtung zu erzielen.
Bei einer solarbetriebenen Gartenbeleuchtung nutzen Sie die Energie der Sonne. Die Leuchten nehmen das Sonnenlicht tagsüber auf, anschließend wird es in elektrischen Strom umgewandelt und in einem Akku gespeichert. Im Dunkeln geben die Lampen automatisch Licht ab. Anders als viele weitere Leuchten hat Solargartenbeleuchtung den Vorteil, dass dafür keine Kabel verlegt werden müssen. Allerdings sollten Sie auf die Qualität der Modelle achten. Denn preiswerte Varianten leuchten den Außenbereich häufig nicht genug aus. Außerdem ist nicht jede Lampe für den Betrieb in der dunkleren Jahreszeit geeignet. Aufgrund der schwächeren Sonneneinstrahlung kann es passieren, dass der Akku dann nicht ausreichend geladen wird. Hier muss man häufig entsprechend tief in die Tasche greifen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Doch es gibt auch weitere Möglichkeiten: Für eine gute Leuchtintensivität sorgen Halogenlampen. Ihr Licht ist vergleichbar mit dem der Glühbirne. Besonders im Außenbereich ist die Nutzung von Halogenlampen daher beliebt. Allerdings verbrauchen sie mehr Energie als LEDs oder Energiesparlampen.
Energiesparlampen leuchten gut aus, verbrauchen jedoch mehr Energie als LED-Leuchtmittel. Außerdem gibt es eine Einschaltverzögerung.
Große Vielfalt und neue Inspiration finden Sie in unserem aktuellen Terralis Katalog.