Pflastersteine oder Terrassenpflaster bestehen aus Beton, Naturstein, wie zum Beispiel Basalt, oder aus Hochofenschlacke. Es gibt auch solche, die aus Beton mit Natursteinzusätzen gefertigt sind. Das Ausgangsmaterial wird bei der Herstellung eingeschmolzen und dann in Formen gegossen. Pflastersteine sind witterungsbeständig sowie robust.
Spezielle Behandlungen erzeugen eine mannigfaltige Varianz an Oberflächen. Wassergestrahlte Oberflächen erzeugen zum Beispiel eine feine Optik. Maschinell gealterte Oberflächen mit gebrochenen Kanten geben der Terrasse einen antiken Charakter. Gefaste Steine erzeugen wiederum einen plastischen Eindruck. Unbehandeltes Terrassenpflaster präsentiert sich in einer naturbelassenen Optik. Zudem gibt es strukturierte, ebene und seidig glänzende Oberflächen.
Pflastersteine strahlen Natürlichkeit aus. Sie besitzen keine künstlichen Zusätze, dafür aber eine naturnahe Optik. Sie bieten viel Freiheit bei der Gestaltung des Gartens oder der Terrasse. Unzählige Farben, Formen und Oberflächen stellen eine große Auswahl sicher. Pflastersteine haben eine sehr hohe Lebensdauer. Sie sind verschleißbeständig und robust. Zudem zählen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit zu ihren Vorzügen. Die Herstellungsverfahren belasten die Umwelt nicht, sie bemühen keine Ressourcen und das Material ist wiederverwertbar.
Terrassenpflaster braucht wenig Pflege und ist leicht zu reinigen. Pflastersteine können bei Bedarf aufgenommen und wieder verlegt werden. Sie sind farbecht und preiswert in der Anschaffung – zumindest die Varianten aus Beton. Granit Pflastersteine und solche aus anderen Natursteinen sind kostspieliger. Dank der porösen Oberfläche ist das Material auch bei Nässe rutschfest.
Ein Nachteil ist, dass die Steine verrutschen können. Das kommt vor allem in gepflasterten Hofeinfahrten vor, da Kraftfahrzeuge starken Druck auf sie ausüben. Bei Sonneneinstrahlung erhitzen sich dunkle Pflastersteine und lassen sich dann nicht mehr mit Barfuß betreten. Bei helleren, grauen Pflastersteinen erübrigt sich dieses Problem.
Viele Hausbesitzer pflastern ihre Terrasse, ihren Hof oder einen kleinen Gartenpfad selber. Die Arbeit ist nicht so anspruchsvoll, als dass sie nur ein Fachmann bewältigen kann. Bei der Verlegung ist ein tragfähiger Unterbau das A und O. Er gewährleistet eine solide Stabilität. Mutterboden oder Lehm sind für einen solchen Unterbau ungeeignet und müssen abgetragen werden. Für eine stabile Oberfläche gehören ein Pflasterbett, das beispielsweise aus Sand besteht, sowie eine darunter befindliche Trägerschicht aus Kies oder Schotter unter die Pflastersteine.
Die Verlegung kann im Reihenverband erfolgen. Diese Art der Verlegung erzielt eine gleichmäßige Geradlinigkeit. Der Ellenbogenverband hingegen wirkt etwas dynamischer. Es gibt noch den Blockverband, den Flechtverband und weitere Varianten.
Der Pflegeaufwand und die Reinigung von Pflastersteinen sind nicht besonders aufwändig. In den Fugen der Steine wachsen jedoch Moos und Unkraut, die das Gesamtbild stören. Das Säubern der Fugen ist eine unliebsame Arbeit, für die es aber spezielle Werkzeuge, wie Fugenkratzer oder Unkrautmesser gibt.
Die Oberfläche von Pflastersteinen lässt sich einfach abfegen. Für Grünbelag und andere hartnäckige Verschmutzungen kommt die Wurzelbürste oder der Hochdruckreiniger zum Einsatz. Für Pflastersteine aus Granit oder Basalt stehen Natursteinreiniger zur Verfügung, die speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.
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